Was hilft gegen Panikattacken?

7. Mrz. 2023

Angst und Panik sind sehr unangenehme Gefühle. Ist dir bewusst, dass in deiner Angst aber auch etwas Positives steckt und sie dir nichts Böses will?

Diesen Ansatz verfolgt die Hypnosetherapie. Sie bietet dir Hilfe bei Panikattacken, indem du diese näher zu betrachten und ergründen lernst, sowie deinem Unterbewusstsein einen anderen Weg mit Dir zu kommunizieren als mit purer Panik.

Hier erfährst du, was Panikattacken sind und was dir bei akuten und dauerhaften Panikattacken helfen kann. Du kannst deine Heilung selbst in die Hand nehmen.

Woher kommen Angst und Panik?

Angst und Panik gehen Hand in Hand und sind natürliche Reaktionen und Schutzmechanismen deines Körpers. Sie sind evolutionär bedingt und dienen dazu, dich in einen „Kampf oder Flucht-Modus“ zu versetzen. Dieser hat unsere Vorfahren vor Gefahren geschützt, indem sie als Reaktion auf die bedrohliche Situation entweder weggerannt sind oder sich verteidigt haben.

Angst und Panik sind ebenso wie Freude, Wut oder Trauer normale Gefühle. Wenn sich aber Angst und Panik in harmlosen Situationen und wie aus dem Nichts breit machen und Betroffene in ihrem Alltag einschränken, spricht man von einer Panikattacke. Eine Situation, ein Geruch, ein Tier oder Ort usw., der andere Menschen kalt lässt, sorgt bei Menschen mit Panikattacken für plötzlich auftretende Panik. Diese Panik ist nicht eingebildet, sondern in der inneren Realität wahrnehmbar und wird als „echt“ empfunden und fühlt sich für den Betroffenen daher bedrohlich an.

Was passiert bei einer Panikattacke?

Eine Panikattacke kann durch die verschiedensten Situationen und an den unterschiedlichsten Orten ausgelöst werden. Manche Menschen haben Panik vor Tieren, andere inmitten von Menschenmengen, wieder andere, wenn sie vor Menschen sprechen müssen. Werden Angst und Panik ausgelöst, gehen sie mit vielen körperlichen Symptomen einher. Panikattacken äußern sich beispielsweise durch Herzrasen, wacklige Knie, Atemnot, Schwitzen, Schwindel, Übelkeit, Enge in der Brust, ein Schwäche- oder gar Erstickungsgefühl.

Eine Panikattacke beginnt also zunächst im Körper. Leider wissen Betroffene nicht vorher, wann eine Panikattacke auftritt. Sie kann plötzlich und ohne Vorwarnung kommen und sich schnell steigern. Wenn Betroffene die ersten körperlichen Symptome bemerken, richten sie meist ihr Bewusstsein darauf und konzentrieren sich auf die negativen Gefühle. Nervosität, Stress und innere Anspannung können somit wachsen und der Fokus wird noch mehr auf die aufsteigende Panik gelegt. Das Gefühl intensiviert sich und aus den negativen Gefühlen kann eine Panikattacke entstehen. Was zurückbleibt, ist die danach zusätzlich eine Erwartungsangst, also die Angst vor der Angst und der nächsten Panikattacke.

Was hilft gegen Angst und Panik?

Akute und nachhaltige Hilfe

Panikattacken können dein Leben stark einschränken, doch das muss nicht so bleiben. Es gibt verschiedenste akute und dauerhafte Maßnahmen, die dir Hilfe bei Angstzuständen bieten.

Akute Panik? 5 Tipps für den Notfall


Diese Erste-Hilfe Tipps kannst du in Kombination oder einzeln für dich nutzen und so akute Panikattacken überwinden:

1. Die richtige Atmung


Aufkommende Angst oder Panik kann dir buchstäblich den Atem rauben. Die Atmung wird flacher und schneller und es kann passieren, dass du das Gefühl hast, keine Luft mehr zu bekommen. Das verstärkt die Panik. Eine hilfreiche Maßnahme kann daher eine Atemübung sein, die deinen Atem und dich beruhigt. So geht’s: Atme für 4 Sekunden tief in den Bauch ein, halte die Luft für 6 Sekunden an und atme dann für weitere 8 Sekunden mit geöffnetem Mund aus. Konzentriere dich dabei ganz auf deine Atmung und spüre, wie sich dein Bauch hebt und senkt. Das lange Ausatmen beruhigt dich und gibt dir ein Gefühl der Kontrolle.

2. In Bewegung bleiben


Sport hilft dir dabei, Stress abzubauen und den Kopf freizubekommen. Bei aufkommender Angst oder Panik gerät dein Körper in den „Kampf oder Flucht“ Modus. Diese natürliche, evolutionär bedingte Schutzreaktion bringt dich dazu, am liebsten weglaufen zu wollen oder gegen die Bedrohung zu kämpfen. Sport hilft dir, Spannung abzubauen und es werden Endorphine anstelle von Stresshormonen freigesetzt. Dabei ist es egal, ob du bei aufkommender Panik einfach ein paar Hampelmänner machst, durch die Wohnung läufst oder direkt die Joggingschuhe anziehst. Suche dir die Sportart oder Bewegung aus, die dir am meisten Spaß macht und dir in einer akuten Situation hilft. Regelmäßige Workouts und Sporteinheiten können dir außerdem helfen, Angst und Panik dauerhaft zu mindern.

3. Sprich (mit dir selbst)


Wenn Angst und Panik aufkommen, kann es helfen, dir selbst gut zuzureden. Diese Methode kannst du ganz individuell an deine Bedürfnisse anpassen. Vielleicht hilft es dir, deine Gedanken aufzuschreiben, vielleicht tun dir positive Affirmationen gut, die du dir laut vorliest. Auch kann es helfen, dein panisches Gedankenkarussell zu unterbrechen, indem du laut „Stopp“ rufst. Selbstfürsorge ist hier das Stichwort. Versuche, die Methode zu etablieren, die dir guttut. Auch kann es helfen, dich jemandem anzuvertrauen. Falls dir das guttut, sprich offen mit Freunden, deinem Partner oder Familienmitgliedern darüber, dass dich Angst und Panik belasten.

4. Ablenken und Gedanken umlenken


Ablenkung jeder Art kann dir helfen, deine Gedanken von der Panikattacke wegzulocken. Hierbei ist alles hilfreich, was dich in einer akuten Situation dazu bringt, dich auf etwas anderes zu konzentrieren. Rufe jemanden an, zähle bis hundert, frage einen fremden Menschen auf der Straße nach dem Weg oder zähle alle Gegenstände deiner Umgebung in einer bestimmten Farbe auf. So kann es dir gelingen, deine Gedanken umzulenken, bis die Panikattacke vorüberzieht.

5. Angst akzeptieren und vorbeiziehen lassen


Eine weitere akute Hilfe bei Angstzuständen besteht darin, aufkommende Angst und Panik zu akzeptieren. Nimm die Situation und die Angst an und werde dir bewusst darüber, dass sie vorbeiziehen wird. Die Angst möchte dich vor etwas beschützen und ist nicht dein Feind. Auch wenn es sehr schwer erscheint, versuche keinen Widerstand zu leisten, sondern akzeptiere die Angst.

Dauerhafte Hilfe bei Angstzuständen und Panikattacken

Regelmäßig aufkommende Angst und Panik können das Leben Betroffener stark einschränken, wenn sie beispielsweise beim U-Bahn fahren oder in der Interaktion mit anderen Menschen auftreten.

Doch du musst dich keinesfalls mit dieser Lage zufriedengeben, du kannst etwas daran ändern.

Hypnosetherapie zur Behandlung von Panikattacken

Die Hypnose ist eine sehr wirkungsvolle Therapie bei Panikattacken und kann dir helfen, deine Panikattacken langfristig zu überwinden. Sie ist eine besonders sanfte Methode, durch welche du gemeinsam mit deinem Hypnosetherapeuten die Gründe für deine Panik erforschst. Hierbei begleitet er dich mithilfe verschiedener Techniken. So könnt ihr euch die Panik in Hypnose beispielsweise aus einer sicheren Distanz anschauen, um sich ihr zu nähern. Indem du ein Verständnis für deine Panik entwickelst, kannst du ergründen, was die Panik braucht, um sich aufzulösen. Du schaffst es wieder handlungsfähig zu werden und dich nicht länger von deinen Panikattacken beherrschen zu lassen.

Bernhard Tewes während der Hypnosearbeit

Warum hilft Hypnose bei Panikattacken?

Da es sich bei Angst und Panik um Gefühle und Emotionen handelt, die unterbewusst in uns verankert sind, lässt sich in Hypnose gut mit ihnen arbeiten. Der Zustand der Hypnose erlaubt es uns, direkt mit dem Unterbewusstsein in uns zu kommunizieren, aus dem die Angst entspringt.

Wenn wir in Hypnose in Kontakt mit deinem Unterbewusstsein gehen, bist du empfänglicher für Suggestionen und offen für das Erlernen neuer Verhaltensweisen und Handlungsmuster. So kannst du es schaffen, Altes loszulassen.

Um an den Kern des Problems zu gelangen, betrachten wir deine Panikattacken aus einem anderen Blickwinkel, als du es sonst vielleicht getan hast. Wir drücken sie nicht weg oder ignorieren sie, sondern kümmern uns um sie.

Deine Panikattacke war oder ist schließlich dafür da, dich zu schützen. Du musst also keinesfalls gegen sie ankämpfen, sondern die zentrale Frage hierbei ist: Wie kannst du deiner Panik helfen? Hypnose gegen Angst und Panik bietet dir die beste Art, dir selbst zu helfen, denn du trägst die Lösungsmöglichkeit bereits in dir.

Jahrelange Erfahrung beim Überwinden von Panikattacken in der Kiez Hypnose Berlin Praxis

Bei Kiez Hypnose Berlin kümmern wir uns um angstbehaftete Themen und Panikattacken aller Art. In der Hypnosetherapie arbeiten wir mit der Ursache, aus der deine Angst und Panik entspringen, um wirklich nachhaltig etwas zu verändern. Hunderten von Klienten mit Panikattacken konnte ich so bereits helfen.

Gehe auch du den Schritt zu nachhaltiger Veränderung und lerne die Hypnosetherapie von Kiez Hypnose Berlin kennen.

Was du mitbringen solltest? Die Bereitschaft, etwas ändern zu wollen und dein Vertrauen. Vereinbare dein kostenfreies unverbindliches Erstgespräch und lass dich von mir beraten.

Hypnosetherapie bei Panikattacken – Informiere dich in einem kostenlosen Vorgespräch

In einer persönlichen Hypnose-Sitzunge können wir den Ursachen deiner Ängste auf den Grund gehen und mit Suggestionen individuell auf dich eingehen. Gerne berate ich dich zu deinem Anliegen und beantworte dir alle offenen Fragen zum Thema Hypnose und Ängsten. Du kannst dir hier einen Termin zu einem kostenlosen Vorgespräch buchen.

Bernhard Tewes

Dein Ansprechpartner

Bernhard Tewes

    Bernhard Tewes

„Die Behandlung von Ängsten gehört zu meinen Spezialgebieten.“

Ängste, Phobien, Panik

Hypnose kann bei allen verbreiteten Phobien, Ängsten und Panik helfen:

 

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